Erstmals seit der Staatsgründung zieht eine Frau in den Obersten Gerichtshof Pakistans ein. Schon zuvor setzte sich AyeshaMalik für Frauenrechte ein, schreibt netizenmay.
MUMBAI taz | Es ist nicht das erste Mal und wird wohl nicht das letzte Mal sein, dass Ayesha A. Malik für Schlagzeilen sorgt. Dieses Mal geht es nicht um eines ihrer Urteile, sondern um ihre Ernennung als erste Frau zur Richterin am Obersten Gerichtshof in Pakistan seit der Staatsgründung. Damit ist nun immerhin einer der sechzehn einflussreichen Richterposten weiblich besetzt.
Die Abgeordnete Aliya Hamza Malik der regierenden Tehreek-e-Insaf-Partei nannte es gar „historisch“. Malik in dieser Position lässt auf eine Stärkung der Rolle der Frau innerhalb der islamisch und konservativ geprägten Gesellschaft hoffen. Denn beim Thema Gleichberechtigung gibt es vieles nachzuholen.
„Women in Law Pakistan“ verteidigt Ernennung Die Organisation „Women in Law Pakistan“ verteidigte ihre Ernennung. Sie wurde ein zweites Mal von der pakistanischen Justizkommission für das Amt vorgeschlagen und konnte sich mit fünf von diesmal neun Stimmen durchsetzen.