Der 1. FC Köln steht vor der Rückrunde der 2. Bundesliga und blickt mit Optimismus auf die Saison. Der Tabellenführer trifft zum Rückrundenauftakt auf den Hamburger SV, ein Topspiel, das als Warnsignal für die Domstädter dient. Der HSV ist seit 2018 immer wieder im Aufstiegsrennen, konnte den Weg aber noch nicht zurück in die Bundesliga finden. Gerhard Struber als Trainer des 1. FC Köln und sein Team wollen diese Chance nutzen und den Aufstieg in die Bundesliga realisieren.
Der 1. FC Köln blickt mit neuer Euphorie auf die Rückrunde der 2. Fußball -Bundesliga. Nach dem Frust des Abstiegs aus der Bundesliga und der zu Beginn der Saison verhängten Transfersperre herrscht nun Optimismus beim Tabellenführer. Der Rückrunde nauftakt bietet gleich ein Spitzenspiel: Der 1. FC Köln trifft am Samstagabend (20:30 Uhr/Sport1 und Sky) im Millerntor auf den Hamburger SV. Für die Domstädter ist das Spiel ein deutliches Warnsignal.
Der HSV ist seit dem ersten Abstieg 2018 im nunmehr siebten Anlauf auf den Aufstieg und hat die Erfahrung, wie schwierig der Weg zurück in die Bundesliga sein kann. „Wir brauchen den HSV nicht als Beispiel, um zu wissen, wie schwierig es ist, aus der zweiten Liga aufzusteigen“, sagte FC-Lizenzspielleiter Thomas Kessler vor dem Spitzenduell in der Hansestadt. „Wir haben gesagt, dass wir schnellstmöglich wieder zurück in die Bundesliga wollen. Das hat der HSV in den letzten Jahren natürlich auch jedes Jahr gesagt. Und es zeigt eben, wie schwierig dieser Weg zurück in die Bundesliga ist“, betonte Kessler. „Das ist alles andere als ein Selbstläufer, sondern braucht einen brutalen Fokus.“ Den verlangt auch FC-Trainer Gerhard Struber vom Team. Als der Österreicher Anfang August 2024 sein Debüt auf der Trainerbank in Köln-Müngersdorf gab, ging es auch gegen den HSV. Das 1:2 bedeutete einen frühen Dämpfer. 169 Tage und 17 Spiele später reist Struber aber als Spitzenreiter zum Rückspiel und zu einer persönlichen Premiere. „Ich bin bereit und freue mich richtig auf den Auftakt in Hamburg. Für mich ist es das erste Mal, in diesem Stadion zu spielen“, sagte der Coach. Die Voraussetzungen haben sich seit dem Sommer merklich verbessert. Damals galt noch die von der FIFA verhängte Transfersperre. Der FC konnte nicht nur keine Neuzugänge verpflichten, sondern musste nach dem siebten Abstieg der Vereinsgeschichte Millionen-Einbußen hinnehmen. Das ist nun anders. In der Defensive hat sich der Club in der laufenden Transferperiode mit Jusuf Gazibegovic und Joël Schmied bereits doppelt verstärkt. Möglich scheint auch ein weiterer Neuzugang zur Stärkung der Offensive. Doch die Stürmersuche habe derzeit nicht die höchste Priorität, betonte Lizenzspielleiter Kessler: „Die Entwicklung der Mannschaft und auch die Entwicklung im Offensivbereich ist sehr positiv. Deswegen sind wir jetzt nicht in der Position, wo wir auf Biegen und Brechen einfach irgendetwas machen werden.“ Dennoch sei man im Austausch mit unterschiedlichen Kandidaten.Der volle Fokus liegt nun aber zunächst auf dem HSV. „Wir haben eine große Chance gegen einen sehr, sehr großen Club einmal mehr unter Beweis zu stellen, dass wir stabil und bereit sind, auch gegen so einen großen Gegner alles zu unternehmen, um drei Punkte zu entführen“, erklärte Cheftrainer Struber. Sollte der HSV den Tabellenführer schlagen, zöge er am FC vorbei. Das gilt es zu verhindern. „Wir haben jetzt die beste Ausgangslage in der gesamten Liga. Das gilt es zu bestätigen“, sagte Kessler. Denn anders als so häufig beim HSV will Köln seine Aufstiegsambitionen nicht durch einen Absturz im Frühjahr begraben. „Es gilt extrem konzentriert und fokussiert zu sein und gleichzeitig den Glauben an unseren Stärken hochzuhalten und die unter Beweis zu stellen. Dann wird es auch für den HSV nicht so einfach“, sagte Coach Struber. 1. FC Köln - Hamburger SV - Gerhard Struber feiert im Hinspiel gegen den HSV sein Debüt als Trainer des 1. FC Köln. - Foto: Marius Becker/dp
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