Zuletzt zog Aljoscha Kemlein nicht nur beim 1. FC Union Berlin, sondern auch bundesweit die Aufmerksamkeit auf sich. Für eine Prämierung reichte es aber (noch) nicht.
Zuletzt zog Aljoscha Kemlein nicht nur beim 1. FC Union Berlin, sondern auch bundesweit die Aufmerksamkeit auf sich. Für eine Prämierung reichte es aber nicht.Aljoscha Kemlein hat sich beim 1. FC Union Berlin einen Stammplatz erarbeitet. Für eine besondere Auszeichnung der DFL hat es noch nicht gereicht.Michael Olise vom FC Bayern München geschlagen geben.
Kemlein, der seit mehr als acht Jahren das Trikot der Eisernen trägt, hatte sich im Oktober in der Mannschaft von Trainer Bo Svensson einen Platz in der Startelf erkämpft. Im Spiel gegen Borussia Dortmund schenkte ihm Svensson erstmals das Vertrauen von Beginn an. Nach der anschließenden Länderspielpause erzielte der gebürtige Berliner beim 2:0-Auswärtssieg in Kiel dann sogar sein erstes Tor im Profifußball.
Ein Wahl Kemleins zum besten jungen Spieler wäre für Union ein Novum gewesen, konnte sich in den fünf Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit zuvor doch noch nie ein Profi der Eisernen diese Prämierung sichern. Olise heimste bundesweit aber dann doch noch deutlich mehr Stimmen ein als Kemlein und gewann die Wahl keinesfalls unverdient. Beim 5:0-Auswärtssieg in Bochum brillierte der 22-Jährige nicht nur wegen seines traumhaften Freistoßtores.
Und Kemlein? Dürfte in Zukunft sicherlich noch weitere Chancen bekommen, die Wahl zu gewinnen. Beim 0:0 gegen Freiburg machte er zwar, dennoch dürften ihn die Anhänger in den kommenden Wochen und Monaten auf dem Platz noch öfter zu Gesicht bekommen. Anlass zu großartigen personellen Veränderungen gibt es für Svensson nicht – Union geht als Tabellensechster auf einem Europa-League-Platz in die letzte Länderspielpause des Jahres.
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