Er ließ sich als Wiedergeburt Buddhas feiern. Dann wurde er kriminell.
Er ließ sich von seinen Anhängern als Wiedergeburt Buddhas feiern. Doch Ram Bahadur Bomjan war nicht nur ein selbst ernannter Guru , er war offensichtlich vorwiegend kriminell. Jetzt wurde der „Buddha Boy“ von einem Gericht in Nepal verurteilt: Zehn Jahre Haft wegen Kindesmissbrauch !mit einer Axt attackiert haben – weil sie ihn nicht meditieren ließen. 2012 hielt er eine Slowakin in seinem Ashram gefangen. Die nepalesische Polizei konnte sie befreien.
Die internationale Presse schrieb über den Jungen, der im Himalaya geboren wurde, schnell wurde er bekannt als „Buddha-Boy“. Seine Eltern gehören zur ethnischen Minderheit der Tamang, eine Bevölkerungsgruppe, die im Himalaya-Staat Bara wenig Chance auf Aufstieg hatte. Aber „Buddha-Boy“ stieg auf. Mit 17 zog er sich zum Meditieren in einen Bunker zurück, den seine Anhänger auf seinen Wunsch für ihn gebaut hatten. Angeblich wieder ohne Essen, Wasser und Schlaf, dieses Mal für angeblich drei Jahre. Zehntausende wurden Teil seiner Community.2021 wurde der selbst ernannte „Prophet“ verurteilt. Jetzt soll er raus aus Deutschland.
Doch der Mann, der äußerlich friedlich meditierte, tat seinen Anhängern körperliche und sexuelle Gewalt an. Er soll sich vorwiegend an ausländischen Frauen vergriffen haben, seiner Begründung nach handelte es sich um „Hexen“. Seine Anhänger – viele davon aus dem Westen – standen ihm teilweise in puncto Aggressivität nichts nach. Berichten zufolge bedrohten und beklauten sie Dorfbewohner.
Bei Bomjans Festnahme im Januar in der nepalesischen Hauptstadt in Kathmandu wurden Geldbeträge von 250 000 US-Dollar , mehrere Handys und Laptops gefunden. Wie der Mann das Geld einnahm, ist nicht klar. Seine Taten sind offenbar bisher nicht vollständig aufgeklärt: Vier seiner Anhänger verschwanden 2019 spurlos in seinem Ashram.
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