Das Weltraumteleskop »James Webb« hat einen Planeten in einem fernen Sonnensystem inspiziert. Forscher aus Großbritannien vermuten, dass sich auf ihm ein tiefes und sehr heißes Meer befindet. Doch es gibt Widerspruch.
Umgibt den Planeten ein tiefes Meer aus flüssigem Wasser? Und könnte er möglicherweise bewohnbar sein? Ein Himmelskörper in einem weit entfernten Sonnensystem sorgt für Aufsehen unter Astronomen.
Der Planet mit dem Namen TOI-270 d hat ungefähr den doppelten Durchmesser der Erde und liegt etwa 70 Lichtjahre entfernt. Messungen des Weltraumteleskops »James Webb« weisen auf Wasserdampf, Methan und Kohlenstoffdioxid in seiner Atmosphäre hin.
Hinweise auf einen Ozean ziehen die Forscher auch daraus, dass sie in der Atmosphäre des Planeten kein Ammoniak gefunden haben. In einer wasserstoffreichen Atmosphäre sollte dieser Stoff natürlicherweise vorkommen. Wenn auf einem Planeten allerdings ein Ozean vorhanden ist, könnte sich das wasserlösliche Ammoniak aus der Atmosphäre verflüchtigen. Flüssiges Wasser gilt als eine wichtige Voraussetzung für Leben auf anderen Planeten.
TOI-270 d ist ein Mini-Neptun. Darunter versteht man Gasplaneten, die kleiner sind als Neptun, aber größer als die Erde. Sie gehören zu den häufigsten, bislang gefundenen Exoplaneten in anderen Sonnensystemen. Bereits im Jahr 2021 schrieb Madhusudhan in einem Fachartikel, dass einige dieser Planeten große Ozeane beherbergen könnten. In ihnen könne sich trotz der Extrembedingungen möglicherweise mikrobielles Leben bilden, so der Forscher.
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