Sie stampfen mit Wucht auf den Boden. Grimmig starren sie sich an. Im nächsten Moment stürzen die massigen Körper krachend aufeinander. Uralte Rituale und eiserne Disziplin gehören zum Sumo-Ringen dazu. Auch die Kleinen werden schon trainiert. Und richtiggehend gemästet. Sumo ist nicht einfach nur ein Sport.
Sumo ist mehr als ein Sport – es ist auch ein ständiger Kampf mit sich selbst, den der 13-jährige Rinnosuke täglich führen muss.
Die besten Ringer werden in Japan immer noch gefeiert wie Helden. Obwohl es viele Japaner mittlerweile bei der Vorstellung schaudert, fast nackt in einen Ring zu steigen. Auch die Körpermaße und das Gewicht , größer könnte der Widerspruch zur modernen Welt in Japan kaum sein. Trotzdem gibt es junge Menschen, die ihr Leben den archaisch anmutenden Regeln des Sumo komplett unterordnen. Wie Rinnosuke. Er ist erst 13 Jahre alt, aber sein Leben wird vollständig vom Sumo bestimmt. Geboren auf einer einsamen Insel im Süden Japans, lebt Rinnosuke seit einiger Zeit in einem Sumo-Internat am Rande von Tokio bei seinem Trainer. Er ist nicht der einzige Nachwuchsringer dort, aber der Beste.
Mit mehr als 100 Kilogramm Körpergewicht wiegt der 13-Jährige schon jetzt etwa das Doppelte eines durchschnittlichen Gleichaltrigen. So will er beim nächsten Turnier ganz vorne landen und seinem Traum von der Profikarriere einen großen Schritt näherkommen. Ein Ziel, für das er einen hohen Preis zahlt.
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