400 Vorfälle mehr als im Vorjahr registrierte die Rias 2023 in NRW - besonders viele nach dem Hamas-Überfall auf Israel. Auch Gewaltverbrechen nehmen zu.
ist nach Angaben der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus um das Zweieinhalbfache gestiegen. Im vergangenen Jahr wurden 664 antisemitische Vorfälle erfasst und damit 400 beziehungsweise 152 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Recherchestelle am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Durchschnittlich wurden 13 Vorfälle pro Woche registriert, im Jahr 2022 waren es noch fünf gewesen.
Zudem dokumentierte die Recherchestelle 117 Versammlungen mit antisemitischen Aufrufen, Parolen, Transparenten oder Redebeiträgen. Während der israelbezogene Antisemitismus im Jahr 2022 noch rund 33 Prozent ausmachte, lag der Anteil 2023 bei 56 Prozent. In 58 Fällen wurden Gedenkorte, die an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus erinnern, gezielt angegriffen.
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