Von 170 Filialen auf null: In Deutschland schließen an diesem Freitag die letzten Filialen von Esprit. Der Modehändler rutscht nicht nur hierzulande in die Insolvenz. Auch im Rest der Welt gibt es kaum noch Läden der Kette.
Von 170 Filialen auf null: In Deutschland schließen an diesem Freitag die letzten Filialen von Esprit. Der Mode händler rutscht nicht nur hierzulande in die Insolvenz . Auch im Rest der Welt gibt es kaum noch Läden der Kette.
Der Modekonzern Esprit schließt mit Ende Januar wie geplant die letzten seiner Geschäfte in Deutschland. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens. Eigentlich sollten alle der zuletzt noch 56 Läden bereits bis Ende November dichtgemacht werden. Knapp 30 blieben aber länger geöffnet, um das Weihnachtsgeschäft mitzunehmen.
Wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung hatte Esprit im Mai 2024 Insolvenz für sein Europageschäft angemeldet. Ein Käufer wurde nicht gefunden. Im August wurde bekannt gegeben, dass Esprit alle Filialen in Deutschland schließt und abgewickelt wird. 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren deshalb ihren Job. Die bisherige Firmenzentrale für das Europageschäft in Ratingen wurde im November geräumt.
Zur aktuellen Zahl der verbleibenden Filialen in Europa und weltweit konnten Esprit und Theia Brands keine Angaben machen. Auch andere europäische Esprit-Landesgesellschaften wie zum Beispiel in Österreich, der Schweiz und Belgien waren im vergangenen Jahr in die Insolvenz gerutscht.Vor Jahren war Esprit noch ein Moderiese.
Die Hauptgesellschaft des Konzerns, die Esprit Holding, sitzt in Hongkong. Deutschland war jedoch der wichtigste Markt. Zwischenzeitlich hatte der Modekonzern hierzulande etwa 170 eigene Geschäfte. Das erste Geschäft war im Jahr 1986 in Köln eröffnet worden.
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