Ein 18-jähriger Mann steht im Verdacht, seine Mutter getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine lange Jugendstrafe.
18-Jährige soll seine Mutter getötet haben. Erst wenige Wochen zuvor ist er zu ihr gezogen, nachdem er sie viele Jahre nicht gesehen hatte. Nun wurden die Plädoyers in dem Mord prozess gehalten. Der angeklagte 19-Jährige soll nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Flensburg zu einer Jugendstrafe von siebenhalb Jahren wegen Mord es verurteilt werden. Der Tatvorwurf habe sich im Wesentlichen bestätigt, sagte der Staatsanwalt am Landgericht Flensburg in seinem Plädoyer.
In der Küche der Frau heimtückisch erstochen zu haben. Dann soll er die Leiche in einen Teppich gewickelt und im Kinderzimmer seiner Halbgeschwister versteckt haben. Beides hatte der Angeklagte in seiner Aussage zu Prozessbeginn bestätigt. Nach der Tat setzte sich der Angeklagte nach Frankreich ab. Hier konnte er am 7. Mai 2024 festgenommen werden. Der Heranwachsende wurde in Lübeck geboren und besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Als er etwa vier Jahre alt war, zogen die Eltern seinen Angaben zufolge mit ihm und seinen zwei älteren Brüdern in den Irak. Die Mutter verließ ihren wesentlich älteren Mann und die Kinder 2013 unter einem Vorwand, wie der Angeklagte berichtete. Viele Jahre lang habe kein Kontakt bestanden. Der Angeklagte war erst wenige Wochen vor der Tat zu der Frau und ihrer neuen Familie nach Husum gekommen.Der Angeklagte hatte im Prozess ausgesagt, er habe seine Mutter spontan erstochen. Sie habe ihn nicht zurück zu seinem Vater und seinen Brüdern in den Irak lassen wollen. Sie habe ihm an dem Morgen zudem gesagt, dass es sich bei seinem Vater nicht um seinen leiblichen Vater handele und auch seine Brüder andere Väter hätten. Er sei durcheinander geraten. Der Staatsanwalt sagte in seinem Schlussvortrag, auch wenn das Motiv des Angeklagten in der Verhandlung nicht geklärt werden konnte, stehe fest, dass das in dessen Einlassung genannte Motiv nicht stimme
MORD Jugendstrafe Mutter Sohn Frankreich
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