Aus einer Weinlaune am Neusser Weinfest entstand vor Jahren die Idee einer Wanderung durch das grüne Neuss. Sabine Högener und Marc Reinermann haben diese entwickelt, immer wieder verfeinert und bieten sie auch im Programm des Landesgartenschau-Fördervereins an. Wie es dazu kam.
Aus einer Weinlaune am Neusser Weinfest entstand vor Jahren die Idee einer Wanderung durch das grüne Neuss. Sabine Högener und Marc Reinermann haben diese entwickelt, immer wieder verfeinert und bieten sie auch im Programm des Landesgartenschau-Fördervereins an. Wie es dazu kam.Wer 20 Kilometer durch Neuss wandert, muss auch mal Pause machen. Eine Gelegenheit dazu bietet zum Beispiel der Weiher im Stadtgarten.
Dass man 20 Kilometer in Neuss wandern kann, ohne das Stadtgebiet oder eine grüne Umgebung zu verlassen, war ein kleines Aha-Erlebnis für Marc Reinermann. Sein Tourentipp sähe so aus.In Neuss 20 Kilometer wandern, ohne die Stadtgrenzen zu verlassen und das immer im Grünen: Geht das überhaupt? „Das geht“, sagt Reinermann. Und genau das war für den gebürtigen Ratinger ein kleines Aha-Erlebnis, als er vor 20 Jahren nach Neuss zog.
Sabine Högener und Marc Reinermann sind gerne draußen unterwegs. Die Umgebung von Neuss kennen sie inzwischen nach etlichen Wanderungen und Radtouren ziemlich gut.Wenn Sabine Högener und Marc Reinermann sich mit ihren Freunden auf die alljährliche Tour durch das grüne Neuss machen, ist der Hauptbahnhof Start- und Ziel. Weil die meisten Mitwanderer von auswärts kommen – und zwar mit der Bahn. In die Tour einsteigen kann man natürlich auch an anderen Punkten.
Dabei kann man die unterwegs sogar nachfüllen, denn die Zapfstelle am Wasserwerk Broichhof im Stadtwald liegt auf der Route. Für Reinermann gehört dieser Zwischenstopp zu seinen persönlichen „Top five“ auf der Tour. Auf der stehen außerdem die Erftmündung, die Rheinallee am Sporthafen, der Selikumer Park und – an allererster Stelle – das Feuchtbiotop Groovsches Loch im Reuschenberger Busch.
Überhaupt wuchs die Tour der Grünes-Neuss-Wanderer über die Jahre. „Im ersten Jahr war es eher ein Grünes-Insel-Hopping“, sagt Reinermann. Diese Tour hatte er als Neu-Neusser allein anhand einer Kartenerkundung festgelegt. Heute, sagt er stolz, „ist sie perfekt“. Den Botanischen Garten musste er zwar ausklammern – „einen Abstecher ist der aber immer wert“ –, dafür führt er seine Wanderfreunde aber auch durch einige Kleingartenanlagen.
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