In Madrid einigte sich die Grand-Prix-Kommission auf ein System von Strafpunkten, welches Gefährdungen anderer Fahrer oder Übergriffe auf Mitarbeiter einheitlich sanktioniert.
Die Grand-Prix-Kommission beschloss grobe Verstösse auf und neben der Rennstrecke ab der kommenden Saison durch ein Strafpunktesystem einheitlich und konsequent zu ahnden. Vor allem in der Moto3- und der Moto2-Klasse wurden Strafen oftmals als unzureichend oder überzogen kritisiert. Nun soll das Punktesystem für Klarheit und Fairness sorgen.
Die Rennleitung kann einen Fahrer mit Punkten von eins bis zehn bestrafen. Dies kann anstatt oder zusätzlich zu anderen Strafmassnahmen erfolgen. Die Punkte werden während der Saison zusammengezählt. Sobald bestimmte Schwellenwerte überschritten sind, werden automatisch Strafmassnahmen angewendet. Bei vier Punkten muss der Pilot das nächste Rennen vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen. Wenn ein Fahrer bereits mit sieben Punkten belastet ist, muss er im nächsten Rennen aus der Boxengasse starten. Hat ein Pilot zehn Strafpunkte erhalten, wird er vom folgenden Rennen disqualifiziert. Sobald eine Zehn-Punkte-Strafe verhängt wurde, werden die Strafpunkte getilgt und auch nicht in die nächste Saison übertragen.
Weitere Strafen können für die Nicht-Teilnahme der Fahrer am ersten Briefing der FIM verhängt werden. Es gibt zudem keine Mindeststrafe mehr, die von der Rennleitung verhängt werden kann. Die maximale Geldstrafe wurde auf 50 000 Euro festgesetzt. Im Zuge des neuen Qualifying-Verfahrens für die MotoGP-Klasse wurden auch die Kriterien für die eigentliche Qualifikation bestimmt. Um an den Qualifikations-Sitzungen teilnehmen zu können, muss ein Fahrer eine bessere Zeit als 107 Prozent des schnellsten Fahrers in einem der vier freien Trainingssitzungen erreichen. Es wird nicht mehr möglich sein, sich für das Rennen mit einer Rundenzeit aus der Warm-up-Sitzung zu qualifizieren.
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