In den französischen Alpen saßen am Dienstagmittag rund 240 Wintersportler in einem defekten Sessellift fest. Die Motoren waren wegen einer Strompanne ausgefallen, eine Evakuierung mit Hubschraubern war notwendig.
In den französischen Alpen saßen am Dienstagmittag rund 240 Wintersportler in luftiger Höhe in einem defekten Sessellift fest. Der Lift im beliebten Skigebiet Dévoluy im Department Hautes-Alpes hatte gegen 13 Uhr blockiert, die Skifahrer waren in ihren Sitzen gefangen. Die Fahrt mit dem Sessellift Festoure endete an der Station Superdévoluy abrupt. Wie die Behörden später mitteilten, waren die Motoren wegen einer Strompanne ausgefallen.
Es folgte eine aufwendige Evakuierungsaktion, bei der auch Hubschrauber zum Einsatz kamen. Fotos zeigen, wie Touristen am Seil aus dem Lift und in Helikopter gezogen werden. Andere konnten direkt aus ihren Sitzen abgeseilt werden. Insgesamt zog sich der Einsatz über mehrere Stunden hin. Am späten Nachmittag gab die Präfektur Entwarnung. Die Bergung der 240 Menschen sei erfolgreich abgeschlossen, hieß es in einer Mitteilung. Alle Betroffenen konnten den Heiligabend so im Warmen verbringen. Das Skigebiet Dévoluy liegt in 1500 bis 2500 Metern Höhe zwischen Gap und Grenoble. Mehr als 100 Kilometer Alpinskipisten für alle Könnerstufen, 35 Kilometer Langlaufloipen und viele Wanderwege locken zahlreiche Touristen an. Der Sessellift Festoure bringt sie auf die Pisten. Neben der Station Superdévoluy gibt es noch die Station La Joue du Loup.1999 ereignete sich in der Region eines der schwersten Seilbahnunglücke Frankreichs. Etwa 500 Meter nach Fahrtbeginn zum Gipfel des Pic de Bure glitt eine Gondel plötzlich wieder talwärts und stürzte 80 Meter in die Tiefe. Alle 21 Insassen starben dabei. Im November kam es im Skigebiet Val Thorens in den französischen Alpen ebenfalls zu einem Unglück. Die Gondel einer Seilbahn prallte bei schwierigen Wetterbedingungen in mehr als 3000 Meter Höhe gegen die Bergstation
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