Bei ihrer neuesten Aktion gehen die Aktivisten mit einem umgerüsteten Gefangenentransporter auf Tour. Geplant sind Stopps bei Friedrich Merz und der der AfD.
Über den Pariser Platz am Brandenburger Tor schallen Sirenengeheul, Einmarschmusik und der „Abschiebesong“ der Brandenburger AfD-Jugend. Auch Gaulands berüchtigter Satz vom „Vogelschiss“ ertönt, gefolgt von Hitlers Ruf „Sieg Heil!“. Es ist ein dezibelstarkes Crescendo des Grauens, das da aus den Lautsprechern eines umgerüsteten Gefangenentransporters wummert.
„Wir sind mindestens bis zur Bundestagswahl unterwegs mit diesem Fahrzeug“, sagt ZPS-Mitglied Arne . Arne stellt sich vor als „Travel Agent“ der frisch ins Leben gerufen „Adenauer Reisen“ und erklärt, die Hauptmission des gleichnamigen Mobils sei es ausdrücklich nicht, „die AfD zu ärgern“.
Mit anderen Abgeordneten will das ZPS „verpflichtende Beratungsgespräche“ ansetzen. Soll heißen: „Wir kommunizieren über die Presse und per Einladung, dass wir an Tag Y beispielsweise bei Friedrich Merz aufschlagen, um ihm die Beweise zu überreichen. Dann kann er noch einmal darüber nachdenken, ob er einem AfD-Verbotsverfahren doch zustimmen sollte“, führt Arne aus. Und nicht nur bei Scholz, Merz & Co soll der „Adenauer SRP+“ Station machen.
Auch in Grünheide, wo AfD-Fan Elon Musk seine Tesla-Fabrik betreibt, gibt es in den Augen des ZPS dringenden Aufklärungsbedarf. „Und so wie es aussieht, werden wir wohl auch mit Mark Zuckerberg sprechen müssen“, stellt Arne in Aussicht. Die Absicht der Aktion bringt er so auf den Punkt: „Wir provozieren, damit Themen maximale Sichtbarkeit bekommen. Und das werden wir in den kommenden Wochen forcieren“.
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