Wie schon 2020 hat sich der Veranstalter des 24h-Rennens in Le Mans in Verbindung mit dem Promotor der Endurance-WM wegen der Covid-19-Krise dazu entschlossen, den Langstreckenklassiker ohne Publikum durchzuführen.
In der abgelaufenen Saison musste das 24-Stunden-Rennen in Le Mans wegen der über Europa hereinbrechenden Coronavirus-Pandemie von Mitte April auf Ende August verschoben werden. Um die Gefahr eines neuerlichen Ausbruches der Lungenkrankheit Covid-19 zu minimieren, wurde damals die 43. Auflage des Rennens erstmals vor leeren Rängen ausgetragen, was der Spannung allerdings keinen Abbruch getan hatte.
Weil sich die Gesundheitskrise wegen auftauchender Mutationen des Virus in den letzten Wochen teils dramatisch verschlechtert hat und mit einer rechtzeitigen Durchimpfung der Bevölkerung in Europa nicht zu rechnen ist, sehen sich der veranstaltende Automobile Club de l'Ouest und Eurosport Events als Promotor der Endurance-Weltmeisterschaft gezwungen, auch dieses Jahr keine Zuseher beim Langstreckenklassiker zuzulassen.
«Bedauerlicherweise müssen wir die Veranstaltung zum zweiten Mal in Folge hinter verschlossenen Türen organisieren. Meine Gedanken sind vor allem bei den Fans des Rennens, die wieder auf das Erlebnis an der Strecke verzichten müssen. Trotz der Abwesenheit von Zuschauern wird das Rennen zum Wohle der Teilnehmer und ihrer Sponsoren stattfinden.
«Obwohl das Rennen zum zweiten Mal ohne Zuschauer durchgeführt werden muss, bin ich absolut davon überzeugt, dass auch die diesjährige Ausgabe der 24-Stunden-Rennens atemberaubend sein wird.
«Es war nicht leicht, diese Entscheidung zu treffen», so François Ribeiro, CEO von Eurosport Events. «Zum Wohle der Meisterschaft und der Teams blieb uns keine andere Wahl, deshalb hat es auch nicht lange gedauert, bis wir uns zu diesem Schritt durchgerungen haben. Es ist besser, am Termin im April festzuhalten und das Rennen ohne Zuschauer vor Ort über die Bühne gehen zu lassen, um den Rest des Terminkalenders nicht zu stören.»18.07.
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