Es ist bereits fünf Jahre her, dass das Team Honda Endurance in Oschersleben ihren einzigen Sieg bei einem Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft einfahren konnte. In Le Mans soll Triumph Nummer 2 folgen.
Es war eine mittlere Überraschung als die drei Franzosen Julien Da Costa, Sébastien Gimbert und Freddy Foray 2014 das Acht-Stunden-Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben für sich entscheiden konnten. Sämtliche Favoriten hatten versucht das Tempo des Honda-Teams zu halten und waren daran gescheitert. Seither läuft die britische Mannschaft einem weiteren Erfolg hinterher. Beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans soll sich das aber ändern.
Für das Jahr 2019 hat die britische Honda-Equipe fahrerseitig gewaltig aufgerüstet. Von den drei Fahrer, die beim Saisonstart in Le Castellet die Honda CBR1000RR gesteuert hatten, wurde lediglich der Vertrag von Gimbert verlängert, Grégory Leblanc und Erwan Nigon wurden durch die beiden früheren MotoGP-Piloten Yonny Hernandez und Randy de Puniet, der als schnellster Mann in der Endurance-Szene gilt, ersetzt.
Als Zweiter des letztjährigen Rennens und Dritter der Weltmeisterschaft gehören Gimbert, de Puniet und Hernandez zu den heißen Anwärtern auf den Sieg beim zum 42. Mal in Le Mans ausgetragenen Langstreckenklassiker. Bei den Vortests, die man als Vierter beendete, wurden wichtige Daten in Sachen Fahrwerk und Elektronik gesammelt und in enger Zusammenarbeit mit Dunlop die richtigen Reifenmischungen aussortiert.
«Sowohl der Vortest Anfang April, als auch der gestrige Testtag sind für uns gut gelaufen, obwohl das Wetter alles andere als gut war. Wir waren beide Male vorne dabei, das stimmt uns optimistisch. Wo wir im Vergleich zu den anderen Mannschaften allerdings wirklich stehen, werden wir erst nach den Qualifikationstrainings sehen. Unsere Honda Fireblade ist bereit und wir sind es auch», fasst de Puniet die letzten Tage zusammen.
Für Sébastien Gimbert wird es dieses Mal ein besonderes Rennen. Seit zwanzig Jahren ist der 41-jährige Franzose beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans mit dabei. Dreimal – 2000 für Honda, 2002 für Suzuki und 2005 für Yamaha – gehörte der Langstrecken-Weltmeister 2004 bereits der siegreichen Mannschaft an. Seine beiden aktuellen Teamkollegen jagen ihren ersten Erfolgen in der Endurance-WM noch hinterher.
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