Eine große Demonstration gegen Rechtsextremismus fand am Freitagabend in Bielefeld statt. Rund 25.000 Menschen zogen durch die Stadt und demonstrierten für Vielfalt, Toleranz und gegen Rechts.
In Bielefeld fand am Freitagabend eine Demonstration mit etwa 25.000 Teilnehmern gegen Rechtsextremismus statt. Nach einer Kundgebung auf dem zentralen Jahnplatz zog der Demonstration szug durch die Stadt. Gegen 17 Uhr versammelten sich die Demonstranten auf dem Jahnplatz, der für den Anlass gesperrt worden war. Die Menge war dicht gedrängt. Die Organisatoren hatten 10.000 Teilnehmer angemeldet, laut Schätzungen der Veranstalter kamen jedoch schließlich 25.000 Personen zusammen.
Diese Zahl wird auch von der Polizei bestätigt. Das Bielefelder Bündnis gegen Rechts hatte zusammen mit vielen Organisationen und Vereinen zur Demonstration im Oktober 2024 aufgerufen. Niemand konnte ahnen, dass an diesem Tag so viele Menschen kommen würden. Um kurz vor 18 Uhr machte sich der Demonstrationszug auf den Weg rund um die Innenstadt – für Vielfalt, Toleranz und gegen Rechts. Die Demonstration endete ohne Vorfälle. Laut Polizei verlief die Veranstaltung ruhig. Die Sperrungen für den Verkehr in der Bielefelder Innenstadt sollten ab 20 Uhr wieder aufgehoben werden. Auch am Wochenende werden in ganz Nordrhein-Westfalen weitere Demonstrationen gegen Rechts erwartet. In Wuppertal beginnt am Mittag die Demonstration „Nie wieder ist jetzt – Demokratie und Menschenwürde sind nicht verhandelbar!“. Die Polizei rechnet mit mehreren tausend Teilnehmenden. Die „Omas gegen Rechts“ haben in Münster zum bundesweiten Aktionstag eine Menschenkette vor dem Rathaus geplant. Außerdem soll es eine Menschenkette gegen Rechts in Ahaus geben, organisiert vom Bündnis „Ahaus bleibt bunt“. Hier werden bis zu 2000 Teilnehmende erwartet. Am Sonntag findet auf dem Kölner Ebertplatz die Kundgebung „Menschenrechte für alle“ statt. Kleine Demonstrationen sind auch in Kevelaer und Kleve angemeldet.
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