Das Landgericht Duisburg hat einen 62-jährigen Polen wegen des Raubmordes an einem Mülheimer Friseur im Jahr 1991 zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Täter wurde durch Fingerabdrücke und DNA-Tests identifiziert. Ein Tag nach seiner Festnahme starb seine Ehefrau im Krankenhaus, die lange Zeit von ihm gepflegt wurde.
33 Jahre nach einem Raubmord an einem Mülheimer Friseur hat das Landgericht Duisburg am Freitag das Urteil gefällt: Der angeklagte Pole muss lebenslang ins Gefängnis.
Christof H. war am 16. April 2024 festgenommen worden. Durch einen Fingerabdruck am Bett des Opfers und eine DNA-Untersuchung konnten Ermittler ihm das Verbrechen vom 19. Januar 1991 nachweisen. Tragisch: einen Tag nach seiner Inhaftierung starb seine Frau im Krankenhaus. Der Verdächtige hatte sie lange gepflegt.. Die Anklägerin: „Triebfeder war ein unnötiges Gewinnstreben um jeden Preis.
Sie hatten u. a. einen jungen Mann gesucht, der den homosexuellen Friseur vor seinem Haus angesprochen hatte – einen Sexpartner? Christof H. gab beim Gespräch mit dem psychiatrischen Sachverständigen zu, Günter K. getötet zu haben. Allerdings sei er bei ihm auf der Couch eingeschlafen. Als er wieder aufgewacht sei, habe der andere Mann ihm bereits die Hose geöffnet. Darüber sei er so schockiert gewesen, dass er sich mit dem Kabel einer Steckdose gewehrt habe.
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