Laut der Deutschen Bahn waren im Jahr 2024 37,5 Prozent der Fernzüge zu spät, was den schlechtesten Wert seit mindestens 21 Jahren darstellt. 80 Prozent der Verspätungen im Fernverkehr werden auf die veraltete Infrastruktur zurückgeführt. Die Bahn investiert in das Sanierungsprogramm, um die Pünktlichkeit zu verbessern.
62,5 Prozent der ICE- und IC-Züge waren dagegen maximal sechs Minuten zu spät und gelten damit laut Bahn -Statistik als pünktlich. Der Konzern stellte auf Anfrage Zahlen bis zurück ins Jahr 2003 zur Verfügung. Bislang lag der Tiefstwert demnach bei 64 Prozent im Jahr 2023 nach 65,2 Prozent im Jahr zuvor. Bestwert waren 84,3 Prozent pünktliche Züge im Jahr 2004.
Zugleich wies der Sprecher auf das aktuelle Sanierungsprogramm der Bahn hin. Bis 2030 will der Konzern 41 vielbefahrene Korridore grundlegend erneuern. Den Anfang machte die Bahn 2024 mit dem Abschnitt zwischen Frankfurt und Mannheim - der sogenannten Riedbahn. Die Generalsanierungen sollen auch für pünktlichere Züge sorgen."Bis Ende 2027 will die DB die Pünktlichkeit der ICE- und IC-Züge auf 75 bis 80 Prozent steigern", sagte der Sprecher.
Besonders unpünktlich war die DB im Juni. In dem Monat war fast jeder zweite Zug verspätet. Die Pünktlichkeitsquote lag bei 52,9 Prozent. Weil in diesem Monat auch die Fußball-Europameisterschaft begann, wurde die Deutsche Bahn im Ausland zum Teil zum Gespött. Die Unzuverlässigkeit der Bahn bekamen sowohl Fans als auch Teams zu spüren.
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