„37°“-Doku über Klima-Aktivisten: „Radikal, gehasst, verzweifelt – Die letzte Generation“ Fernsehn MedienKultur News ZDF
Sie gehen in den Hungerstreik, blockieren Hauptverkehrsstraßen oder zerstören berühmte Gemälde. Klimaaktivisten und Klimaaktivistinnen der „Letzten Generation“ machen drastisch auf ihr Anliegen aufmerksam, die drohende Klimakrise abzuwenden. „37°“ begleitet drei von ihnen und zeigt, wie emotional aufgeladen die Situation, sowohl bei den Demonstrierenden als auch bei den Menschen ist, die durch sie unmittelbar in Mitleidenschaft gezogen werden.
Die 25-jährige Carla ist Juristin. Sie schiebt das zweite Staatsexamen so lange, bis mit der „Letzten Generation“ „wesentliche Erfolge“ erzielt wurden. „Ich habe Angst vor der Polizei, Angst vor den Menschen, aber meine Angst vor einem Klimanotfall, vor einer Katastrophe, die eingeloggt ist, wenn wir so weiter machen, ist gerade so viel größer.“
Jakob hat seine Zimmermannslehre aufgegeben, ist seit einem Jahr „Vollzeitaktivist“ und wurde bereits für 30 Tage inhaftiert. Das alles hat Spuren hinterlassen, und trotzdem kann er den ökologischen Kampf nicht aufgeben: „Es kostet mich jedes Mal krass Überwindung. Mein Herz ist gerade am Rasen.“ Solvig ist Mutter von vier Kindern. Mit ihrer Tochter Lina geht sie auf die Straße und demonstriert. Für die 41-Jährige ist diese Form des „zivilen Ungehorsams“ der richtige Weg, um auf die Brisanz der Klimakrise hinzuweisen. Die Hassattacken ihrer Mitmenschen sowie Geld- und Gefängnisstrafen nehmen Mutter und Tochter in Kauf.
Der „37°“-Film zeigt, mit welcher Entschlossenheit die Aktivisten und Aktivistinnen ihre Ziele verfolgen und wie sie ihre Frust- und Glücksgefühle verarbeiten. Nicht zuletzt geht es um die Frage, wie weit Protest gehen darf.
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