49-Euro-Ticket: Wer wo in Zukunft weniger bezahlen muss

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Am 1. Mai soll es kommen: Das Deutschlandticket für Busse und Bahnen. Einheitlich wird das Ganze allerdings nicht, die Bundesländer planen hier und da Vergünstigungen. Bayern will im Herbst ein Ticket für Azubis und Studierende zu 29 Euro anbieten.

Im Mai soll das 49-Euro-Ticket eingeführt werden. Der Bundestag will in der kommenden Woche über den Anteil des Bundes zur Finanzierung entscheiden. Ein verbilligtes Sozialticket wird es nicht geben. Nun gehen die Länder unterschiedliche Wege, um vergünstigte Angebote zu machen, wie eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes bei den Verkehrsministerien aller Bundesländer ergab.

Mehrere Bundesländer wollen landesweit gültige verbilligte Tickets einführen. Ab dem nächsten Wintersemester, also ab Herbst dieses Jahres, dürfen Bayerns Studierende und Azubis auf eine günstigere Version des Deutschlandtickets hoffen. Das hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder im Januar angekündigt. Für sie soll das Deutschlandticket dann nur 29 Euro kosten.

In Hessen soll es ab 1. Mai ein Sozialticket für Empfänger von Bürgergeld, Wohngeld und Sozialhilfe für 31 Euro geben. Im Berliner Stadtgebiet gibt es bis Mai noch ein 9-Euro-Sozialticket. Mit dem Land Brandenburg werde darüber gesprochen, ob es im gemeinsamen Verkehrsverbund flankierende Angebote zum Deutschlandticket geben soll.

Die Kosten für Vergünstigungen beim 49-Euro-Ticket müssen die Länder allein tragen. Auch in Rheinland-Pfalz prüft die Landesregierung derzeit, ob sie verbilligte Versionen des Deutschlandtickets anbieten kann. Sachsen lehnt solche Vorhaben ab. Eine Finanzierung allein aus dem Landeshaushalt sei nicht möglich. Mecklenburg-Vorpommern wünscht sich ein vergünstigtes Deutschlandticket für Senioren.

Sozialverbände fordern indes weiterhin ein Sozialticket. Sie argumentieren, die neue Bewegungsfreiheit müsse es auch für Menschen geben, die sich ein 49-Euro-Ticket nicht leisten können, zumal dies nur der Einführungspreis sei.Europäische Perspektive"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.

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