Vorfall in Köln: 72-jähriger CDU-Politiker schießt auf 20-Jährigen – Verletzter erhebt schwere Vorwürfe
Seit Tagen bewegt der Vorfall vor allem die deutsche Twitter-Gemeinde: In Köln schießt ein Lokalpolitiker der CDU kurz vor Silvester einem jungen Mann in die Schulter. Der Verletzte berichtet, vorher von dem Mann rassistisch beschimpft worden zu sein.
Die genauen Umstände der Auseinandersetzung sind derzeit noch unklar. Laut Zeugenaussagen soll der Verdächtige aus seinem Haus gekommen und die jungenangesprochen haben. Laut Medien ging es dabei um eine angebliche Lärmbelästigung, es war kurz nach Mitternacht. Nach"einem kurzen Streit" habe der 72-Jährige dann"mit einem Revolver auf die Männer gezielt".
Der Vorfall fand zunächst wenig Beachtung, in den vergangenen Tagen griffen ihn jedoch zahlreiche Medien auf – auch weil das Thema auf Twitter hochkochte. Jan Böhmermann etwa twittert dazu, nennt dabei öffentlich den Namen des Verdächtigen. Paul Ziemiak ist das ranghöchste Mitglied seiner Partei, das sich bisher dazu äußerte. Zunächst veröffentlichte der CDU-Generalsekretär dabei ebenfalls den Nachnamen des Verdächtigen, löschte diesen jedoch kurz darauf und setzte den Tweet erneut ohne Namensnennung ab. Darin wünscht er dem"Opfer von Herzen eine baldige Genesung".
Gewalt darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben! Ich wünsche dem Opfer von Herzen eine baldige Genesung. Auf dem Boden unserer christlich-demokratischen Werte steht so ein Verhalten nicht.
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