In Deutschland wird morgen das Europaparlament gewählt, so wie in den meisten anderen Ländern der Europäischen Union. 720 Sitze wird das EU-Parlament künftig haben, 96 entfallen auf Deutschland. EU-weit sind und waren rund 360 Millionen Menschen aufgerufen, die Zusammensetzung des EU-Parlaments zu bestimmen.
In Deutschland öffnen die Wahllokale um 8 Uhr und schließen um 18 Uhr. Wahlberechtigt sind hierzulande rund 65 Millionen Menschen, die ihr Kreuz auf einem sehr langen Wahlzettel machen dürfen: Mehr als 35 Parteien und Gruppierungen treten an, 33 davon in allen Bundesländern. Eine Fünf-Prozent-Hürde wie bei Wahlen auf Bundes- und Landesebene gibt es nicht.
Die erste Prognose für die Sitzverteilung des neuen Europaparlaments wird voraussichtlich nach 20 Uhr bekanntgegeben. Die ersten vorläufigen Ergebnisse aus einigen EU-Staaten werden nach 23 Uhr erwartet. Ergebnisse für die gesamte Europäische Union sind erst im Laufe der Nacht oder sogar erst am Montag zu erwarten.Das Ergebnis wird auch als Stimmungstest für die Parteien in den einzelnen EU-Ländern gewertet.
Viele Wahlkämpfer warnten vor einem Rechtsruck. Der Bundesvorsitzende und Spitzenkandidat der Partei Die Linke für die Europawahl, Schirdewan, bezeichnete die anstehende Abstimmung als Richtungswahl. Die Grünen-Vorsitzende Lang sagte in Köln, der prognostizierte Rechtsruck sei nicht in Stein gemeißelt. Die FDP-Spitzenkandidatin Strack-Zimmermann nannte die EU das"größte Friedensprojekt seit Menschen vom Baum geklettert sind".
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