Das ADAC GT Masters hat sich als erfolgreiche GT-Rennserie etabliert, Teams und Fahrer eine Plattform bot. Trotz Herausforderungen wie steigenden Kosten und der Integration der DTM hat es seine Position behaupten können.
Das ADAC GT Masters hat legendäre Teams groß gemacht und namhafte Rennställe angelockt. Diese Rennställe waren in der Geschichte am erfolgreichsten. Das Konzept, Teams im Mittelpunkt zu stellen, anstatt Hersteller, ging auf. Das Masters verhalf Teams wie Callaway Competition, Reiter Engineering, GRT-Grasser oder Herberth Motorsport , selbst ganzen Kleinserien-Herstellern wie BMW-Alpina, zu großer Bekanntheit.
Doch wie so oft in erfolgreichen Rennserien mischten die Hersteller mit der Zeit immer stärker mit. In den 2010er-Jahren wurde mindestens ein Werksfahrer in den Topautos zur Normalität. Zwar hatten sich die Hersteller auf ein Gentlemen's Agreement geeinigt, maximal einen Werksfahrer auf die Autos zu setzen, aber das wurde nicht immer eingehalten. Mit zunehmender Professionalisierung kamen immer namhaftere Teams hinzu. Große Namen wie Zakspeed, Schnitzer, WRT, Schubert oder Phoenix verliehen dem ADAC GT Masters immer mehr Glanz. Anfang der 2020er-Jahre geriet das Masters jedoch durch die steigenden Kosten in Gefahr. Bevor dieser Punkt zu Ende diskutiert werden konnte, änderte die Übernahme der DTM durch den ADAC alles. Das ADAC GT Masters steckte plötzlich in einer Identitätskrise. Dem ADAC gelang es jedoch, trotz der DTM-Rennställe, die Satellitenautos im ADAC GT Masters einsetzen, mit denen sie Nachwuchs für die nationale Topserie Deutschlands aufbauen. Andere Teams mit Ambitionen auf ein DTM-Engagement können das ADAC GT Masters als wertvolle Zwischenstation nutzen, um sich mit dem GT3-Sport vertraut zu machen und Hersteller zu beeindrucken
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