Der Ölkonzern Adnoc hat sich die Mehrheit am deutschen Kunststoffhersteller Covestro gesichert. Damit ist der Weg so gut wie frei, dass ein deutsches Dax-Unternehmen arabisch wird.
Der Ölkonzern Adnoc hat sich die Mehrheit am deutschen Kunststoffhersteller Covestro gesichert. Damit ist der Weg so gut wie frei, dass ein deutsches Dax-Unternehmen arabisch wird.durch einen staatlichen Investor des Persischen Golf und die größte Transaktion der europäischen Chemieindustrie seit vielen Jahren. Der Kunststoffhersteller Covestro ist sehr wahrscheinlich bald in arabischer Hand.
Ein Autozulieferer kürzt ein Viertel der Jobs, der andere meldet Insolvenz an. Stahlkonzerne schreiben rote Zahlen. Kein Tag ohne Hiobsbotschaften. "Made in Germany" am Ende?Aktionäre, die ihre Anteile bisher nicht angeboten haben, können die Offerte noch bis zum 16. Dezember annehmen. Die Übernahme wird immer wahrscheinlicher und könnte in vielerlei Hinsicht zu einem Meilenstein der deutschen Wirtschaftsgeschichte werden.
Vor allem die deutsche Automobil- und Stahlindustrie sind von massivem Stellenabbau bedroht. Auf der Industriekonferenz drängte Wirtschaftsminister Habeck deshalb auf Entlastungen.Das Volumen des Deals: 11,6 Milliarden Euro. Covestro hatte 2023 einen Umsatz von 14,4 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen produziert an 48 Standorten weltweit und beschäftigt rund 17.500 Menschen. Es war 2015 aus der ehemaligen Kunststoffsparte vonhervorgegangen.
XRG wird mit mehr als 80 Milliarden Dollar bewertet. In den nächsten zehn Jahren soll dieser Wert verdoppelt werden. Durch die Übernahme von Covestro will man sich kohlenstoffärmere Chemikalien ins Portfolio holen. Bisher fehlen sie Adnoc gänzlich.Covestro produziert Kunststoff-Vorprodukte für die Auto-, Möbel-, Haushaltsgeräte- und Bauindustrie. Durch die Übernahme sichert sich Adnoc den Zugang zu fortschrittlicheren Materialien.
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