'AfD-Funktionäre haben im öffentlichen Dienst nichts zu suchen'. Dieser Meinung von Ralf Stegner (SPD) stimmen auch Politiker aus CDU und FDP zu.
. Wer der Partei angehöre, identifiziere sich mit einer völkischen, nationalistischen, rechtsextremen Politik, die mit ihrer rassistischen Hetze"maßgebliche Mitverantwortung für den Rechtsterrorismus in Deutschland" trage.
"Mit dieser demokratiefeindlichen Grundhaltung kann man nicht gleichzeitig im öffentlichen Dienst und damit in einem besonderen Treue- und Loyalitätsverhältnis für einen Staat tätig sein, zu dessen Grundwerten die Menschenwürde, Meinungs- und Religionsfreiheit, Pressefreiheit und das Gleichheitsgebot, Rechtsstaatsgebot und das Gewaltmonopol des Staates gehören.
Hessens Kultusminister Alexander Lorz sieht derzeit aber keine rechtliche Möglichkeit für Disziplinarmaßnahmen gegen Höcke, berichtet die. Daran sei vorläufig auch nichts zu ändern, solange dessen Tätigkeit als Lehrer ruhe, wird Lorz zitiert. Der Thüringer AfD-Vorsitzende Höcke ist Lehrer für Sport und Geschichte. Er unterrichtete an einem Gymnasium im nördlichen Hessen, unweit zur Grenze zu Thüringen, wo er sich später ein Haus in Bornhagen im Eichsfeld kaufte.
In verschiedenen Onlinepetitionen war bereits gefordert worden, Höcke aus dem hessischen Beamtenverhältnis zu entlassen. Auf der Petitionsseite WeACT heißt es:"Ein Faschist darf kein Beamter sein und keine Kinder unterrichten." Laut einem Urteil des Verwaltungsgerichtes Meiningen vom September 2019 darf Höcke als Faschist bezeichnet werden.
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