Sebastian Münzenmaier, stellvertretender AfD-Chef in Rheinland-Pfalz, plädiert für die Integration der Nachwuchsorganisation Junge Alternative (JA) in die Partei. Er sieht darin mehr rechtliche Befugnisse und eine Stärkung der AfD.
Sebastian Münzenmaier, stellvertretender Vorsitzender der AfD in Rheinland-Pfalz, plädiert für die Integration der Nachwuchsorganisation Junge Alternative (JA) in die Partei. Viele Landesverbände und auch einige Mitglieder der Nachwuchsorganisation selbst wünschten einen engeren Zusammenschluss mit der Mutterpartei, um gemeinschaftlich stärker auftreten zu können, sagte Münzenmaier dem TV-Sender phoenix beim Parteitag in Riesa.
Durch die Integration verspricht er sich vor allem mehr rechtliche Befugnisse und nennt als Beispiel das Verbot des Magazins Compact, das als Sprachrohr der AfD gilt und vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wurde. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte das Magazin deshalb im Juli 2024 verboten, laut Münzenmaier „unter Rückgriff auf das Vereinsrecht“. Und das ist ja was, was sie rein theoretisch einfach mal machen könnte mit der JA. Das wäre auch nicht rechtmäßig, da würden wir vielleicht danach vor Gericht gehen. Aber erstmal hätten wir ein Riesenproblem. Das können wir vermeiden dadurch, dass die JA ein Teil der Partei wird. Münzenmaier, der selbst noch Mitglied der Jungen Alternative ist, ist „sehr zufrieden“ mit der Nachwuchsorganisation. „Ich bin persönlich sehr guter Dinge, dass man das zusammenführen kann und dass man dann unter dem Dach der AfD - wenn es denn dann wirklich eine Gliederung der Partei ist, bisher ist es ja nur ein Verein - dass man dann auch wirklich noch schlagkräftiger wird, noch größer wird und eben noch enger zusammenarbeitet.“ Durch eine Integration in die Partei würden sich die Mitgliedszahlen der JA automatisch erhöhen, da momentan viele junge Parteimitglieder hier noch nicht organisiert seien. „Das sorgt natürlich auch für mehr Schlagkraft bei den Jugendlichen“, so Münzenmaier
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