Der Krieg in Israel beschäftigt die AfD. Es herrscht Uneinigkeit über den Umgang mit dem Hamas-Terror. Ein Positionspapier der Fraktion soll helfen – es liegt der Berliner Zeitung vor.
. Und wieder ist der Zankapfel die Außenpolitik: Vor kurzem stritt die Bundestagsfraktion noch über ihren Kurs zum Ukraine-Krieg – darüber, wie sie sich zum russischen Einmarsch positioniert. Diesmal ist es die Terrorwelle in, der für Unmut in den eigenen Reihen sorgte. Am 11. Oktober, vier Tage nachdem die Hamas die ersten Raketen auf Israel geschossen hatte, schrieb Chrupalla beim sozialen Netzwerk X, dass der Angriff zu verurteilen sei. Er trauere „um alle Kriegstoten“.
Andere AfD-Politiker, auch außerhalb der Fraktion, verteidigten Chrupalla. Aus AfD-Kriesen heißt es, der Streit sei diesmal weniger grundsätzlich als im Falle der Ukraine-Politik. Inhaltlich sei man sich weitgehend einig: Solidarität mit Israel, Verurteilung der Hamas-Terroristen. Es geht also vor allem um die Sprache, den richtigen Ton. Auffällig ist: Die offenen Konflikte in der AfD betreffen mittlerweile meist die Außenpolitik.
Darin heißt es, die AfD-Fraktion verurteile „aufs Schärfste den barbarischen Terrorangriff der Hamas“ und stehe an der Seite Israels und seiner Bürger. Man erkenne in dieser Situation Israels „Recht auf Selbstverteidigung als im Einklang mit dem Völkerrecht und der Charta der Vereinten Nationen stehend an“.
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