Berlin - 21 Landwirtschafts- und Umweltverbände haben die Rücknahme von Öko-Regelungen durch die EU-Kommission und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) scharf kritisiert. 'Die zeichnenden
Berlin - 21 Landwirtschafts- und Umweltverbände haben die Rücknahme von Öko-Regelungen durch die EU-Kommission und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir scharf kritisiert."Die zeichnenden Verbände betonen, dass es sich bei der Sicherung der Biodiversität, des Klimaschutzes, der Reinhaltung von Luft und Wasser sowie der Stärkung des sozialen Zusammenhaltes um Herausforderungen von existenzieller Tragweite handelt.
Die Verbände fordern daher, dass die anstehende nationale Umsetzung dieser Beschlüsse auf EU-Ebene so ausgestaltet wird, dass die Ziele des Umwelt-, Klima- und Tierschutzes sowie der sozialen Gerechtigkeit dennoch erreicht werden.
Sie fordert daher eine verbindliche Anhebung des Budgets für die Erbringung freiwilliger Naturschutz-Leistungen sowie einer Reform der Gemeinsamen Marktordung der EU zugunsten der Bauern. Das Budget der Öko-Regelungen sowie der Agrar-, Umwelt-, und Klimamaßnahmen müsse kurzfristig um mindestens 10 Prozentpunkte erhöht werden. Insbesondere Grünlandbetriebe mit Milchvieh und Weidehaltung seien bislang stark beteiligt worden.
"Jeder Landwirt weiß, dass eine möglichst weite Fruchtfolge nicht nur die Grundlage für einen erfolgreichen Pflanzenbau darstellt, sondern in Zeiten zunehmender Wetterextreme auch ein wichtiges Instrument zur Risikovorsorge ist", sagte Ottmar Ilchmann, Sprecher für Agrarpolitik der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft."Wer die bestehenden Vorgaben zum Fruchtwechsel in der GAP schleifen will, erweist der Landwirtschaft damit einen Bärendienst.
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