Airbus sieht sich trotz eines prall gefüllten Auftragsbuchs und einer Nachfrageflut, insbesondere für seine A320-Neo-Familie, mit Herausforderungen in der Produktionserweiterung konfrontiert. Während der Hauptkonkurrent Boeing mit internen Krisen kämpft, strebt Airbus deutlich höhere Produktionskapazitäten bis 2026 an.
Der Dax-Konzern aus dem französischen Toulouse kämpft in diesem Jahr mehr denn je mit Luxusproblemen. Die Auftragsbücher sind dick wie nie zuvor, und Hauptkonkurrent Boeing steckt wegen hausgemachter Probleme in der schwersten Krise seiner Geschichte.
Noch immer liegen die Produktionszahlen deutlich unter dem Niveau aus der Zeit vor der Corona-Pandemie. Im Vorjahr hatte das Ergebnis bei 5,8 Milliarden gelegen. Der freie Barmittelfluss vor Fusionen, Übernahmen und Kundenfinanzierungen soll 2024 mit etwa vier Milliarden Euro jedoch geringer ausfallen als im Vorjahr.Nach Einschätzung von Branchenexperten hat die Airbus-Spitze bei ihren Jahreszielen eher vorsichtig geplant. Von der Nachrichtenagentur "Bloomberg" befragte Analysten rechnen für 2024 im Schnitt mit der Auslieferung von etwa 810 Flugzeugen.
Unter dem Strich erwarten die Analysten einen Gewinnsprung um 35 Prozent auf 631 Millionen Euro. Allerdings liegen die Branchenexperten bei den unbereinigten Gewinnzahlen des Konzerns häufig daneben, weil bei diesen Kenngrößen oft starke Schwankungen der Wechselkurse zwischen US-Dollar und Euro zu Buche schlagen.AHS Aviation Handling Services GmbH
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