Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) glaubt nicht, dass mehr Flutpolder in der aktuellen Hochwasserkrise geholf ...
Hochwasser in Bayern - Bäume stehen im Hochwasser der Donau. In einigen Hochwassergebieten in Süddeutschland entschärft sich die Lage, an der unteren Donau bleibt sie gespannt. - Foto: Armin Weigel/dpa
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger glaubt nicht, dass mehr Flutpolder in der aktuellen Hochwasserkrise geholfen hätten. Gäbe es jetzt schon mehr Polder an der Donau, wären die aktuell wohl gar nicht eingesetzt worden, sagte er dem Hörfunkprogramm BR24 am Mittwoch. Die Hauptschäden habe es an kleineren Flüssen vor der Donau gegeben, nicht an der Donau selbst: „Die Schäden sind schon vor dem Einfließen in die Donau entstanden.
Aiwanger forderte zugleich mehr dezentrale Maßnahmen beim Hochwasserschutz: „Jedes Dorf“ müsse geprüft werden, es gehe auch um kleinere Maßnahmen wie das Hochlegen von Kellerschächten oder die Sicherung von Heizöltanks. „Das erfordert jetzt viel Hirnschmalz in der Fläche.“ Flutpolder sind Flächen, die mit Deichen abgegrenzt und bei extremen Hochwasserereignissen geflutet werden können. Aiwanger wies zudem darauf hin, mit welchen Hindernissen der Polderbau verbunden wäre - es gehe um viel Ackerland, die betroffenen Grundbesitzer hätten „natürlich keinen Spaß daran“. Zudem sei vielerorts der Widerstand der Menschen groß.
Zuletzt war Kritik an der Staatsregierung laut geworden, weil sie mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Beschluss zum Bau von sieben großen Flutpoldern erst zwei Projekte verwirklicht hat.
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