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Die Stimmung der Anleger am Frankfurter Aktienmarkt war am Donnerstag gedrückt. Mitten in der Berichtssaison der Unternehmen brach der Dax um 2,30 Prozent auf 18.083,05 Punkte ein. Das ist der größte Kursrutsch seit Juli 2023. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte die zögerlichen Käufer mit Hinweisen auf eine mögliche Zinswende im September nicht überzeugen können.
Powell habe die Tür für eine Zinswende nach der Sommerpause geöffnet, kommentierte der Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markts. Er habe jedoch auch betont, die Zinsen könnten angesichts der Datenlage nicht gesenkt werden. Entsprechend verhalten sei die Reaktion auf den US-Märkten ausgefallen. Sowohl der Dow Jones Industrial als auch der technologielastige Nasdaq 100 hatten zum europäischen Handelsschluss rund 1,3 Prozent verloren.
Die Titel von Hugo Boss gewannen als MDax-Spitzenreiter gut fünf Prozent. Sie honorierten den stärkeren Fokus des Modekonzerns auf die Kostenentwicklung. Anschlusskäufe nach dem starken Kurszuwachs am Vortag verhalfen Teamviewer zu einem ähnlichen Plus. Am Dienstag hatte der Softwareanbieter mit Quartalszahlen die Anleger überzeugt.
Das bisherige Jahresplus des deutschen Leitindex schmolz auf knapp acht Prozent zusammen. Die Erholung der vergangenen Tage war damit dahin.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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