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Die Marine soll wegen der akuten Bedrohungslage das Rote Meer weiträumig umfahren. Nach SPIEGEL-Informationen hat Verteidigungsminister Boris Pistorius am Montag entschieden, dass die Fregatte »Baden-Württemberg« und der Versorger »Frankfurt am Main« bei der Rückkehr von ihrer monatelangen Indopazifik-Mission stattdessen die deutlich längere Route um das Kap der Guten Hoffnung nehmen sollen.
Die beiden Kriegsschiffe lagen zuletzt im indischen Goa vor Anker, dort besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz die Soldaten an Bord. Gleichzeitig wurde im Wehrressort abgewogen, ob der geplante Heimweg durchs Rote Meer verantwortbar ist. Am Ende überwog die Skepsis. Ausschlaggebend war vorrangig, dass sich die Sicherheitslage im Roten Meer deutlich verschlechtert hat. Zudem meldeten die anderen Nationen, die dort mit Kriegsschiffen operieren, dass Geleitschutz derzeit nicht möglich ist.
Erst kürzlich hatte der Kommandeur der EU-Marinemission »Aspides« gewarnt, die Gefahr im Roten Meer sei keineswegs gebannt. Die Huthis passten ihre Taktiken stets an, schrieb er in einem vertraulichen Bericht, sie seien jetzt in der »fünften Phase« ihres Einsatzes.
Bei der Entscheidung des Ministers dürfte neben der Gefahr durch die Huthis auch die Sorge eine Rolle gespielt haben, dass der Konflikt zwischen Israel und Iran weiter eskaliert. Mehrmals bereits hat Israel Luftangriffe auf Stellungen der Huthi-Bewegung im Jemen geflogen. Und auch wenn sich Teheran nach dem israelischen Schlag gegen die eigene Flugabwehr wenig kampfeslustig gibt, ist eine Zuspitzung des Konflikts jederzeit möglich.
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