Esteban Ocon wird 2019 keine Grands Prix fahren Die Fans regt das auf. Die französische Rennlegende Alain Prost sagt: «Wenn Mercedes Ocon so sehr will, warum haben sie ihn nicht statt Bottas ins Auto gesetzt?»
Esteban Ocon wird 2019 keine Grands Prix fahren Die Fans regt das auf. Die französische Rennlegende Alain Prost sagt: «Wenn Mercedes Ocon so sehr will, warum haben sie ihn nicht statt Bottas ins Auto gesetzt?»Viele Grand-Prix-Fans würden sich eine Formel 1 wünschen, in welcher die talentiertesten Fahrer am Start stehen, nicht jene Piloten, deren Familie den Weg in die Königsklasse mit Geld pflastert.
Die französische Rennlegende Alain Prost kennt Ocon gut, zwischendurch war der junge Pilot Renault-Fahrer, als Leihgabe von Mercedes. Im vergangenen Sommer war ein Vertrag für Ocon als Renault-Werkspilot 2019 neben Nico Hülkenberg fertig, aber dann bot sich auf einmal Red Bull Racing-Fahrer Daniel Ricciardo an, und Renault-Teamchef Cyril Abiteboul zögerte keine Sekunde. Damit bleibt Ocon aussen vor. Mercedes-Teamchef Toto Wolff brachte das auf die Palme.
Renault-Sonderberater Alain Prost sagt gegenüber der französischen Sportzeitung L’Équipe: «Es ist heute sehr kompliziert geworden, die Formel 1 ohne Geld zu erreichen. Die Karrieren der jungen Fahrer beginnen immer früher. Zum Teil sitzen sie schon mit vier Jahren im Kart, noch bevor sie überhaupt Rennen fahren dürfen. Das braucht finanzielle Unterstützung. Ein Fahrerprogramm, wie es einst der Mineralölhersteller elf geboten hat, gibt es nicht mehr.
Prost spricht zwischen den Zeilen die Förderung von Lance Stroll an. «Einige haben sogar die Möglichkeit, sich mit Testprogrammen in älteren Rennern vorzubereiten. Als ich noch Formel-1-Teambesitzer war, stand ich vor den gleichen Problemen – sollte ich einen talentierten Piloten nehmen oder den Fahrer mit Geld? Wenn du dich nur für die Begabten entscheidest, dann riskierst du den wirtschaftlichen Ruin.
Klar gibt es Nachwuchsprogramme, von Red Bull, von Mercedes, von Ferrari, von Renault ebenfalls, kürzlich hat auch Sauber ein solches Programm ins Leben gerufen. Der vierfache Formel-1-Weltmeister Alain Prost weiter: «Aber ein solches Programm muss dazu in der Lage sein, einen Fahrer bis an die Spitze zu begleiten. Wenn er nicht zur richtigen Zeit ins passende Auto gesetzt werden kann, dann scheitert das Programm.
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