Der jüngere Bruder von MotoGP-Überflieger Marc Márquez zu sein, bedeutet viel Druck. Alex Márquez blieb 2018 bisher hinter den Erwartungen zurück und schoss sich durch drei Stürze aus dem Moto2-Titelkampf.
Alex Márquez krönte sich 2014 zum Moto3-Weltmeister. Doch auch in seinem vierten Moto2-Jahr sieht es für den Spanier nach keinem weiteren Titel aus. Der 22-Jährige liegt bereits 73 Punkte hinter WM-Leader Francesco Bagnaia. Sein Bruder Marc eroberte mit 20 Jahren bereits seinen ersten MotoGP-Titel und den dritten insgesamt. Mittlerweile hat Marc sechs Titel vorzuweisen und ist auf dem besten Weg, Nummer 7 zu holen.
Alex Márquez weiß, was ihm im Vergleich zu seinem Bruder fehlt. «Mein Bruder sagte, dass ich noch genug Zeit für den Aufstieg habe und in der Moto2-Klasse bleiben soll. Ich soll ruhig bleiben und noch in der neuen Triumph-Ära lernen. Danach werde ich sicher ein gutes Angebot haben und in die MotoGP-Klasse kommen. Mir fehlt im Vergleich zu meinem Bruder ein bisschen diese Risikobereitschaft, «all in» zu gehen. Im Qualifying machte ich es aber manchmal.
Zuerst will der Kalex-Pilot aus dem Marc VDS-Team in der Moto2-Klasse erfolgreich sein. «Mein erster Saisonsieg wird kommen. Wir haben das Level und sind in den freien Trainings sehr konstant. Doch ich muss im Rennen noch etwas mehr herausholen. Im letzten Jahr konnte im am Sonntag etwas mehr geben, aber nun haben wir in den Rennen mehr Probleme. Vor allem ab der Rennmitte fehlt uns etwas, was die Front betrifft. In diesem Bereich müssen wir uns verbessern.
Der angestrebte MotoGP-Aufstieg blieb Alex Márquez erneut versagt. «Ich bleibe ein weiteres Jahr in der Moto2-Klasse und glaube, dass das die richtige Entscheidung war. Ich bin erst 22 Jahre alt. Im nächsten Jahr wird sich diese Klasse durch die Motoren von Triumph völlig verändern. Das wird interessant. Ich denke, dass diese Kategorie das Potenzial hat, dass sich so der Fahrstil der Piloten verbessert. So sollten wir besser auf die MotoGP-Klasse vorbereitet sein.
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