Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ will die Berliner Politik aufmischen. Thematisch muss die Partei erst noch in der Hauptstadt ankommen. Klar ist: Nur mit einer anderen Partei ist die Zusammenarbeit ausgeschlossen.
. Der Gründungsversammlung im „Theater Ost“ in Adlershof wohnten rund 80 Parteimitglieder bei. Der größte Teil des Parteitags fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.Chefredakteur Lorenz Maroldt und sein Team berichten im Tagesspiegel-Newsletter Checkpoint über Berlins Irrungen und Wirrungen. Hier kostenlos anmelden.
Zu den Vorsitzenden des bundesweit fünften BSW-Landesverbands wurden die 49-jährige Josephine Thyrêt und der sechs Jahre ältere Alexander King gewählt. Thyrêt, die seit knapp vier Jahren Betriebsratsvorsitzende des landeseigenen Krankenhausbetreibers Vivantes ist, erhielt 86,4 Prozent der Stimmen.
Nach der Wahl zeigte sich vor allem der aus Tübingen stammende King geradezu euphorisch. „Ohne das BSW wird es ganz schön schwierig, in Berlin eine Regierung zu bilden“, erklärte King mit Bezug auf eine tags zuvor„Selbstverständlich wollen wir regieren“, ergänzte King und schloss auf Nachfrage einzig eine Zusammenarbeit mit der AfD aus.
Die aus Pankow stammende Thyrêt, die die Umfrage als „Ansporn“ bezeichnete, nannte als zentrales Thema des BSW in Berlin die Friedenspolitik. „Wir sind für den Frieden, gegen den Krieg und nicht für Waffenlieferungen“, sagte Thyret und sprach von einem „sozialen Krieg“, der dem militärischen Krieg folge.Eröffnet worden war der Parteitag durch eine programmatische Rede der Bundes-Vizechefin Friederike Benda. Sie erklärte, Ziel des BSW sei es,.
„Wir wollen aus passivem Unmut endlich aktive Gegenwehr machen“, erklärte Benda rhetorisch im Stil der AfD, die von ihr als „Altpartei“ bezeichnet wurde. Eine Zusammenarbeit mit der AfD hatten Thyret und King genau wie alle anderen BSW-Repräsentanten im Vorfeld des Parteitags kategorisch ausgeschlossen., eine „eiskalte und dumme Konfrontationspolitik“ zu betreiben.
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