Deutschland gegen England im Berliner Olympiastadion - klingt wie eine gute Idee. Nur nicht am 20. April, Adolf Hitlers Geburtstag. Genau das planten aber vor 30 Jahren der DFB und Berlin, bis kurz vor dem Spiel die Engländer absagten.
Deutschland gegen England im Berliner Olympiastadion - klingt wie eine gute Idee. Nur nicht am 20. April, Adolf Hitlers Geburtstag. Genau das planten aber vor 30 Jahren der DFB und Berlin, bis kurz vor dem Spiel die Engländer absagten.Der amtierende Weltmeister testet gegen das "Mutterland" des Fußballs: Deutschland gegen England unter Flutlicht, an einem Mittwochabend im Berliner Olympiastadion - was für ein Klassiker.
Das Problem wurde ihnen von den Fans des FC St. Pauli vor Augen geführt. Das Jugendländerspiel zwischen Deutschland und England sollte im Stadion am Millerntor stattfinden, der Heimspielstätte St. Paulis. Deshalb sah sich die antifaschistische Fanszene des Hamburger Klubs in der Verantwortung, "ihr" Stadion zu verteidigen.
Kein Grund für den DFB, die Sache abzublasen - im Gegenteil. Nachdem das Datum und die Spielpaarung schon von Medien als gewagte Idee bewertet worden war, setzte der Verband mit der Wahl seines Ersatz-Spielortes einen drauf: Berlin sollte es werden. Das Olympiastadion, bekanntermaßen für die Propagandaspiele der Nationalsozialisten 1936 errichtet, als Austragungsort für ein Spiel am Tag von Hitlers Geburtstag gegen England. Was sollte schon schief gehen ...
Damals sah man das in Berlin ganz anders. "Ich bin der Meinung, dass das Spiel maßgeschneidert ist für Berlin", sagte etwa der Präsident des Berliner Fußballverbands Otto Höhne, später legte er nochmal nach und fand: Wenn der DFB das Länderspiel absagen würde, könnte er auch gleich Berlin das Pokalfinale entziehen .
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