Die Rentenkasse gerät immer heftiger unter Druck. Der Finanzminister warnt: Um sich in einer alternden Gesellschaft abzusichern, müssten viel mehr Menschen ihr Geld privat in Aktien stecken.
Stuttgart - Schluss mit dem klassischen Sparbuch? Die Deutschen sollten aus Sicht von Finanzminister Danyal Bayaz mit Blick auf die Altersvorsorge viel mehr Geld an den Aktienmärkten investieren. "Wir haben eine Aktienkultur, die uns nicht zufrieden stimmen kann", sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Oft würden in erster Linie negative Faktoren gesehen wie kurzfristige Verluste.
Trotzdem nicht genug, findet Bayaz. Wer nachts ruhig schlafen wolle, der mache mit dem klassischen Sparbuch zwar nichts falsch. Aber bei einer Inflation von nach wie vor über sechs Prozent und deutlich niedrigeren Zinsen auf Sparguthaben bleibe unter dem Strich ein realer Verlust. Er selbst lege Geld in nachhaltige, passiv gemanagte Indexfonds an. Dabei blicke er auch nicht alle drei Tage ins Depot, sagte der Finanzminister. "Ich will ja nachts gut schlafen.
Der Minister fordert hingegen eine Art Deutschlandfonds oder eine Deutschlandrente - ein öffentliches, breit gestreutes, passiv gemanagtes Basisprodukt. Daran könne man sich dann auch schon mit kleinen Summen wie 30 oder 50 Euro monatlich beteiligen. In der Summe rentiere sich das über den langen Zeitraum.
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