Das Ringen um die Entsorgungskosten beim Mansergh-Quartier bedroht das gesamte Projekt. „Das Vorgehen der Bima ist ungeheuerlich“, heißt es aus der Politik.
Gütersloh. Der Poker um das Mansergh-Gelände wird immer mehr zu einer nervenzehrenden Angelegenheit. Die Stadt und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben ringen nun um die Kosten der Altlast ensanierung. Die könnten mehrere Millionen Euro betragen. Zudem ist strittig, wer das Risiko für bislang nicht bekannte Funde übernimmt. Die Verhandlungen gestalten sich derart schwierig, dass der gesamte Kauf des Geländes daran scheitern könnte.
Es muss eindeutig gesichert sein, in welchem Umfang die Bima für die Kosten aufkommt“, so Krümpelmann. Notfalls müsse man das Projekt scheitern lassen. Kahmen verweist darauf, dass auf Gütersloh ja ohnehin noch beträchtliche Kosten zukämen. Der Abriss von Gebäuden, die Sanierung der Kanäle, die Erschließungskosten, das Herrichten des Geländes für die neue Nutzung – das werde alles andere als billig.
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