Superbike-Weltmeister Alvaro Bautista hilft Ducati-Teamkollege Nicolo Bulega bei der WSBK in Estoril, indem er im zweiten Rennen auf eine Attacke verzichtet
- Beim vorletzten WSBK-Event der Saison kam es noch nicht zu einer vorzeitigen WM-Entscheidung. Bis zum Saisonfinale in Jerez am kommenden Wochenende ist offen, ob Toprak Razgatlioglu oder Nicolo Bulega als Weltmeister in die Geschichte eingeht. Klar ist jedoch, dass Alvaro Bautista seinen Titel nicht verteidigen wird. Mit dem Sturz beim ersten WSBK-Rennen in Estoril platzte der Traum von der Titelverteidigung.) auf eine Attacke gegen Ducati-Teamkollege Bulega verzichtete.
Bereits vor dem zurückliegenden WSBK-Event in Aragon gab es die Vereinbarung, die besagte, dass Bautista nicht direkt vor Bulega ins Ziel kommen soll. Daran hielt sich der 39-jährige Spanier."Ich hätte ihn angreifen können, um Zweiter zu werden. Doch es war korrekt, ihm Platz zwei zu überlassen", bemerkt Bautista. Von Startplatz drei schoss er beim Start an die Spitze.
"Doch er hat die Chance, um den Titel zu kämpfen, auch wenn sie sehr klein ist. Es war aus Sicht des Teams besser, auf der dritten Position zu bleiben, damit Toprak nicht noch mehr Punkte gutmacht", begründet Bautista seine Zurückhaltung im Sonntags-Rennen und fügt hinzu:"Ich bin stolz darauf, weil es für einen Fahrer nicht einfach ist, es noch nicht einmal zu versuchen."Bautista musste seinen Rennfahrerinstinkt ausblenden.
Welche Chance hätte Bautista in der Schlussphase gehabt, Bulega zu überholen?"Ich hatte das Gefühl, dass ich in den finalen Runden härter bremsen konnte als Nicolo. In einigen Bereichen hielt er mich auf. Es gab einige Stellen, an denen ich es hätte probieren können. Doch das verrate ich nicht, weil ich es im kommenden Jahr gebrauchen könnte", schaut Bautista bereits auf die WSBK-Saison 2025, in der er die Krone zurückholen möchte.
Im zweiten Hauptrennen konnte Bulega nicht um den Sieg kämpfen."Toprak war sehr schnell. Es war schwierig, ihn zu besiegen. Doch ich bin happy, denn ich konnte die WM-Entscheidung bis zum Saisonfinale hinauszögern", zeigt sich Bulega happy mit P2.Die Ducati-Teamorder wollte der WSBK-Rookie nicht kommentieren."Ich hatte keine Strategie, sondern pushte zu 100 Prozent. Mehr kann ich dazu nicht sagen", so Bulega.
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