Damit erneuerbarer Strom künftig besser transportiert werden kann, muss das Übertragungsnetz ausgebaut werden. Das kostet viel Geld: Sollen daher mehr Freileitungen statt Erdkabel verlegt werden?
Bei den Ausbaukosten des Strom-Übertragungsnetzes sieht der Netzbetreiber Amprion große Einsparpotenziale durch ein schnelles Ausbautempo. Die gegenwärtig hohen Kosten für das Netzengpassmanagement fielen schwer ins Gewicht, sagte Technikvorstand Hendrik Neumann dem Brancheninformationsdienst Energate Messenger am Montag. „Ein zügiger Netzausbau bleibt daher das effektivste Mittel, um diese Kosten zu senken.
“ So würden etwa beim Großprojekt „Rhein-Main-Link“ zwischen Niedersachsen und Hessen vier Systeme gebündelt. Die Kosten für Planung, Genehmigung und Tiefbau würden dabei auf ein Viertel reduziert. Neumann verwies auch auf das Akzeptanzthema. So habe es gegen ein 42 Kilometer langes Erdkabelprojekt zwischen Deutschland und Belgien etwa 30 Einwendungen gegeben.
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