Skurriler Bürgerdialog mit Politikern bei McDonald’s. Beim Thema Mieten für Studierende will Philipp Amthor lieber Freibier.
Maurice Weiss/Ostkreuzwollte, wurde überrascht: Statt der üblichen Kundschaft traf man hier auf Philipp Amthor , der zum „Burger-Dialog“ geladen hatte. Die Bezeichnung „Dialog“ scheint rückblickend jedoch irreführend – wer nicht zu den 30 Menschen gehörte, die sich vorher angemeldet hatten, wurde gar nicht erst reingelassen. Security-Mitarbeiter kontrollierten, wer ein und aus ging.
Würzbach manövrierte dennoch souverän durch die Diskussion. Da der Fokus auf die Themen der jungen Menschen gesetzt werden sollte, wurde sie von dreiunterstützt, die Fragen aus ihrer jungen Community beisteuerten. Die Themen reichten dabei von Chancengleichheit über Digitalisierung im Bildungssystem bis hin zur Rentensicherung für die nachkommenden Generationen.
Doch so sehr sich Moderatorin Würzbach auch Mühe gab, dass die Politiker bei den Diskussionsthemen auf den gleichen Nenner kamen – Amthor provozierte. Beim Themabeantwortete er Korkmaz-Emres Aussage „WG-Zimmer dürfen nicht mehr als 400 Euro kosten“ mit dem Witz, dass er auch gerne Freibier für alle hätte. Auch dafür erntete er Lacher aus dem Publikum, ob aus Empörung oder Zustimmung ist unklar.
Letztendlich waren sich die Kandidaten nur bei einem Thema einig: Es brauche mehr Frauen in der Politik. Für die Grünen bewährt sich die Frauenquote über die Listenplätze, bei der CDU müssen sich Frauen ihren Platz über Direktmandate erkämpfen. Doch auch wenn es Streit um das Wie gibt, beim Ob waren sich alle sicher.
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