Donald Trump ist wieder US-Präsident und rechnete mit seinen Vorgängern ab.
Als Donald Trump die Kuppelhalle des Kapitols betritt, stehen die knapp 800 Gäste und applaudieren. Trump schaut in die Runde, lächelt, sagt immer wieder: „Thank you“ . Dann dreht er sich zu Ehefrau Melania , will ihr einen Kuss auf die Wange geben. Doch das misslingt: Melanias Hut ist zu groß, Trump küsst in die Luft. Für Furore sorgt dann aber die Antrittsrede Trumps. Jeder Satz gegen die Vorgänger-Regierung sitzt.
Trump schüttelt Vorgänger Biden die Hand. Es ist nun offiziell: Er ist wieder der mächtigste Regierungschef der Welt. Und legt deshalb auch gleich los – mit klaren Botschaften an Amerika. Und die gesamte Welt.„Das goldene Zeitalter Amerikas beginnt jetzt“, erklärt Trump. Seine Amtseinführung sei „ein Befreiungstag“. Und: „Amerikas Niedergang ist vorbei!“Dann kündigt Trump erste Maßnahmen an, die er „noch heute“ umsetzen will.
Dann kommt der neue US-Präsident zur Gender-Politik. „Es gibt nur zwei Geschlechter“, ruft er in den Saal. Dies sei ab jetzt die offizielle Politik der US-Regierung. Die „Indoktrinierung“ aller Lebensbereiche mit der Gender-Ideologie werde enden, so Trump.erklärt er: „Ich spürte damals und glaube heute umso mehr, dass mein Leben aus einem bestimmten Grund gerettet wurde. Ich wurde von Gott gerettet, um Amerika wieder großzumachen.“ Wieder Jubel.
Nach knapp 30 Minuten ist Trump fertig. US-Sängerin Carrie Underwood wird von einem Soldaten in die Kuppelhalle geleitet. Sie soll die inoffizielle Nationalhymne „America the beautiful“ singen. Doch es gibt eine Technikpanne: keine Orchestermusik. Nach einigen Minuten entscheidet sich Underwood für ein Solo a cappella – der ganze Saal singt mit.Am Ende ist es Pastor Lorenzo Sewell, der den bisher ernsten Trump zum Lächeln bringt – mit einem emotionalen Gebet.
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