Die Umstellung auf die Yamaha M1 geht Andrea Dovizioso noch immer nicht leicht von der Hand. Im Vergleich zu seinem Markenkollegen Franco Morbidelli machte der 15-fache MotoGP-Sieger einen Riesenunterschied aus.
Nach acht Ducati -Jahren und neun Testtagen auf der Aprilia RS-GP schwang sich Andrea Dovizioso im September des Vorjahres erstmals wieder auf eine M1. 2012 war er – noch auf der Tech3- Yamaha – WM-Vierter. Bei seiner Rückkehr zum japanischen Hersteller hat der 15-fache MotoGP-Sieger und dreifache Vizeweltmeister aber nach wie vor Mühe., erklärte der seit wenigen Tagen 36-jährige Italiener auch in Mandalika.
Besonders offenkundig wurde das, als «Dovi» seinem Markenkollegen Franco Morbidelli folgte, der seit 2019 für Yamaha fährt und 2020 Vizeweltmeister war. «Es ist unglaublich, wie die Yamaha-Piloten fahren müssen, um schnell zu sein», hielt der WithU-Fahrer fest. «Genau zu sehen, was ein anderer Fahrer vor mir macht, ist viel hilfreicher als viele andere Tests.
Welche Fahrweise erfordert die Yamaha also? «Es ist schwierig, das zu erklären, aber es ist wirklich ein Riesenunterschied. Und es bestätigt meine Sicht auf die Eigenschaften dieses Motorrads. Sie sind an diese Eigenschaften gewöhnt und für sie ist es normal, das Motorrad so zu steuern. Es ist aber ziemlich speziell, ein MotoGP-Bike so zu fahren», befand Dovi.
«Franco richtet das Motorrad zum Beispiel in der Traktionsphase nicht so sehr auf, er macht die Geschwindigkeit nur in der Kurvenmitte», schilderte Dovizioso. «Aber so musst du es machen, weil das Motorrad genau in der Kurvenmitte besonders stark ist. Du musst gleichzeitig versuchen, nicht den Kurvenausgang nutzen zu wollen, um schnell zu sein, denn die Möglichkeit in der Beschleunigung hast du nicht. Du musst andere Aspekte nutzen.
Ist der Yamaha-Stil tatsächlich so speziell? Morbidelli entgegnete auf die Aussage von Dovi angesprochen: «Mir erscheint die Fahrweise nicht so speziell, weil es eben mein Stil ist. Es ist der Stil, den ich seit 2019 auf diesem Motorrad angenommen habe. Dovi erscheint es wahrscheinlich ein bisschen speziell, weil er einen anderen Fahrstil gewohnt ist.»2. Fabio Quartararo, Yamaha, +2,205 sec6. Joan Mir, Suzuki, +7,8329. Aleix Espargaró, Aprilia, +32,58612.
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