Ferrari-Teamchef Mattia Binotto kündigte im Juli an, die Technik-Abteilung der Scuderia neu zu organisieren. Der Ingenieur spricht auch über die Gerüchte um eine mögliche Verpflichtung von Andy Cowell.
Seit Juli ist Andy Cowell nicht mehr der Kopf der Rennmotoren-Abteilung von Mercedes. Der Ingenieur und langjährige Geschäftsleiter bleibt zwecks einer reibungslosen Übergabe noch bis Anfang 2021 an Bord und ist dabei auch als Berater bei einem wichtigen Zukunftsprojekt für die Mercedes-Benz AG tätig.
Über das, was danach kommen soll, wird heftig spekuliert, dabei liegt der Gedanke nahe, Cowell könnte von Ferrari angeheuert werden. Denn die Antriebseinheit aus Maranello ist im Vergleich zur Konkurrenz zu schwach. Seit die FIA und die Teamverantwortlichen im Winter ein Motoren-Abkommen abgeschlossen haben, dessen Details geheim bleiben, fehlt es den italienischen Triebwerken an Leistung.
Ausserdem kündigte das älteste GP-Team der Welt im Juli eine Umstrukturierung der Technik-Abteilung an. Doch Teamchef Mattia Binotto mahnt zur Geduld. In Monza erklärte er an der Pressekonferenz: «Seither ist nicht viel Zeit vergangen und die Ergebnisse einer Neuorganisation zeigen sich erst später. Ich bin aber ziemlich glücklich mit der Art und Weise, wie die Leute auf die Krise reagieren, wie sie sich verantwortlich fühlen und die Notlage verstehen.
Und zu den Gerüchten um eine mögliche Verpflichtung von Andy Cowell sagt er: «Ich denke, man kann nie zufrieden sein, wenn es jemanden gibt, der dem Team einen Zusatznutzen bringt, dann liegt es in unserer Verantwortung, das zu prüfen und entsprechend zu reagieren. Andy Cowell wurde erwähnt, aber soviel mir ist, ist er immer noch bei Mercedes. Aber es gibt sicherlich einige grossartige Namen in der Formel 1.
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