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seien mittlerweile mehr als 600 Betroffene angeschrieben worden. Der Bundesopferbeauftragte Roland Weber geht davon aus, dass diese Zahl noch weiter steigt, da sich viele Betroffene erst nach Wochen oder sogar Monaten bei den Behörden melden. Bei einer Pressekonferenz sprach Weber jetzt von weiteren 200, die sich in den nächsten Wochen noch melden könnten.
»Der Anschlag ist in seiner Dimension beispiellos in der jüngeren Vergangenheit unseres Landes«, sagte Weber. Die Bundesrepublik dürfte und werde die Betroffenen nicht allein lassen. Für die Koordination und Abstimmung der beteiligten Stellen gab es in der Landeshauptstadt zum zweiten Mal einen runden Tisch.
Zu den Betroffenen gehören neben den Verletzten auch Hunderte Angehörige und Augenzeugen, die von dem Geschehen zunehmend belastet sind. Zudem wurden zahlreiche Ersthelfer wie Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Polizisten von der Tat traumatisiert. »Auch an ihnen geht das Geschehen nicht spurlos vorüber«, sagt Weber. Bislang seien rund 230 Gespräche mit Betroffenen geführt worden.
Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger sprach angesichts der Hilfen für die Betroffenen von einer »Mammutaufgabe«. Sie kündigte zugleich eine Aufstockung des Opferhilfefonds des Landes Sachsen-Anhalt an.. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will am Donnerstag der Opfer des Anschlags kurz vor Weihnachten gedenken und einen Kranz am zentralen Gedenkort an der Magdeburger Johanniskirche niederlegen.
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