😱 Valve hat seine Preisempfehlungen für Entwickler in über 39 Währungen angepasst. Diese halten überall Preisanstiege bereit und das teilweise enorm.
Jüngst hat Valve seine Preisempfehlungen für Spielentwickler in über 39 Währungen angepasst. So wird es diesen erleichtert, Preise auf Basis des US-Dollar-Werts in fremden Währungen festzulegen. Besonders würden die Preise dadurch in Argentinien und in der Türkei steigen, aber auch in Deutschland wären Preiserhöhungen an der Tagesordnung.
Preise für Videospiele sind unter Gamern eines der Streitthemen schlechthin. Wenn Spiele 70 Euro oder mehr kosten, entbrennen nicht selten leidenschaftlich geführte Diskussionen. Was dieses Thema angeht, hat Valve nun ein Update für seine Preisempfehlungen in den verschiedenen Regionen der Welt und damit auch für die unterschiedlichen Währungen auf Basis des Preises in US-Dollar vorgenommen.
"Seit vielen Jahren bietet unser Team Preisempfehlungen als Leitfaden für Entwickler an, die ggf. nicht über die Zeit oder Ressourcen verfügen, sämtliche von Steam unterstützten Währungen zu sichten . Unsere Empfehlungen enthalten Preise, die wir für ein Spiel in anderen Währungen basierend auf dem Preis in US-Dollar festlegen würden.
Valve fügt hinzu, dass seine Preisempfehlungen aber nur dann nützlich seien, wenn den Änderungen von Kaufkraft und Wechselkurs für die einzelnen Regionen Rechnung getragen werde. Letztlich haben aber die Entwickler das letzte Wort bei der Preisgestaltung, weshalb die Preise aus Valves Empfehlungen nicht eins zu eins umgesetzt werden müssen.Die Webseitehat für verschiedene Geldbeträge in US-Dollar Umrechnungen auf Basis der neuen Preisempfehlungen vorgenommen.
Äußerst hart würde es Spieler treffen, die ihre Spiele auf Steam unter anderem mit türkischer Lira, russischem Rubel oder argentinischem Peso bezahlen. Zieht man hier wieder das Beispiel mit 59,99 US-Dollar heran, so würde der Rubelpreis um satte 75 Prozent steigen, von 1.085 auf 1.900 Rubel. Türkische Spieler hätten gar einen Preisanstieg von 454 Prozent zu befürchten . Am schlimmsten ist der argentinische Peso betroffen.