Angestellte wollen keine Übernahme der Commerzbank

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Exklusiv: Die Mitarbeiter der Deutschen Bank sind gegen eine Übernahme der Commerzbank. Auch sonst scheinen sie eher unzufrieden zu sein.

Vorstandschef Christian Sewing erhält sieben Millionen Euro - ist damit jedoch nicht Top-Verdiener der Bank.

Die Betriebsratschefs der Deutschen Bank hatten sich bislang zur Fusion nicht öffentlich geäußert, man wollte zunächst ein Stimmungsbild in der Belegschaft einholen. Die Gewerkschaften Verdi und DBV lehnen die Fusion ab. Sie befürchten den Verlust von mehreren zehntausend Arbeitsplätzen. In Sachen Stellenabbau machen sich die Mitarbeiter der Deutschen Bank aber ohnehin keine Illusionen: Auch ohne eine Fusion mit der Commerzbank würden viele Stellen wegfallen, gaben 80 Prozent der Befragten an. Generell scheinen die Mitarbeiter nicht allzu viel Vertrauen in die Führung des Geldhauses zu haben. Auf die Frage, ob die Deutsche Bank genug tue, um zukunftsfähig zu bleiben, antworteten nur 20 Prozent mit Ja, fast 60 Prozent mit Nein; der Rest hatte keine Meinung.

Die Deutsche Bank verhandelt seit dem 17. März mit der Commerzbank um eine Übernahme. Schließen sie sich zusammen, könnten sie Mitarbeiter entlassen, Filialen schließen, um Kosten zu senken und ihre Kräfte zu bündeln, so die Befürworter der Fusion. Die Kritiker wenden zum Beispiel ein, dass es in der Vergangenheit selten erfolgreiche Bankfusionen gab und aus zwei schwachen Instituten nicht automatisch ein starkes entsteht.

Auch die Arbeitnehmervertreter der Commerzbank lehnen den Zusammenschluss ab."Treffen Sie verantwortungsvolle Entscheidungen für die Zukunft unserer Commerzbank und nehmen Sie Abstand von diesem Vorhaben", forderte deren Gesamtbetriebsrat vor einigen Tagen in einem Brief an den Vorstand. Seit Beginn der Sondierungen würden Kunden der Bank"erbost" den Rücken zukehren wollen.

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