Unbekannte haben eine Veranstaltungshalle bei Moskau angegriffen – Behörden ermitteln wegen Terrorverdachts. Mittlerweile hat sich der Islamische Staat zum Anschlag bekannt.
Beim Anschlag in einem Konzertsaal in Moskau sterben mehr als 130 Menschen. Selenskyj widerspricht Anschuldigungen Putins. Medwedew meldet sich zu Wort. Der News-Ticker.Nach dem Terroranschlag in Moskau hat sich nun auch der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew zu Wort gemeldet und über eine Beteiligung der Ukraine spekuliert. In einem Beitrag auf dem Nachrichtendienst Telegram vom Sonntag drohte der Putin-treue Politiker, die Opfer des Moskauer Angriffs zu rächen.
Die Crocus City Hall verfügte über mehr als 6000 Plätze. Sie wurde 2009 von der Crocus Group des Milliardärs Aras Agalarow am Rand von Moskau gebaut. Bei dem Anschlag schossen Bewaffnete in Tarnkleidung nach Angaben von Behörden wild um sich, anschließend brach ein Feuer aus, woraufhin das Dach einstürzte. Hunderte Feuerwehrleute versuchten über Stunden hinweg, die Flammen einzudämmen.
Die Verstorbenen waren Angaben zufolge Staatsbürger Tadschikistans. Ein Gericht hatte einen von ihnen zu einer „kontrollierten, unabhängigen Ausreise“ aus Russland aufgefordert. Es wird angenommen, dass dieser Mann bereits 2018 seine Aufenthaltsdauer von 90 Tagen überschritten hatte.Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat nach dem Anschlag in Moskau auch die Terrorgefahr in Deutschland als „akut“ bezeichnet.
Die USA sollen mittels Geheimdienstinformationen über mögliche Aktionen des sogenannten Islamischen Staats in Russland Bescheid gewusst haben. Auch andere westliche Länder hätten die Warnungen wiederholt. Bereits am 7. März habe die US-Botschaft in Moskau auf ihrer Website vor möglichen Angriffen des IS gewarnt.. Das teilte der verantwortliche Untersuchungsausschuss auf seinem Telegram-Kanal mit.
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