Ein neuer Doping-Skandal erschüttert die Sportwelt – und das so kurz vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris.
Am vergangenen Wochenende wurde enthüllt, dass es bei den chinesischen Schwimmern im Jahr 2021 23 positive Doping-Proben gab. Nach Recherchen der ARD-Dopingredaktion und der „New York Times“ soll bei dem nationalen Wettkampf in Shijiazhuang Anfang 2021 das verbotene Herzmittel Trimetazidin in den Dopingproben von Athleten gefunden worden sein.
Dem Bericht zufolge habe die Wada auf eigene Ermittlungen verzichtet und der Darstellung der chinesischen Behörden vertraut, die verunreinigte Mahlzeiten in einem Athletenhotel als Ursache der Positivtests angab. Rückstände des Mittels sollen an einer Dunstabzugshaube und an Gewürzcontainern gefunden worden sein.
Bei den Olympischen Spielen in Tokio ein halbes Jahr später gewann das 30-köpfige chinesische Team sechs Medaillen, darunter dreimal Gold. Große Kritik erntet die Wada auch bei Bundesinnenministerin Nancy Faeser , die für den Sport zuständig ist. Für sie sind die neuesten Entwicklungen alarmierend. Die SPD-Politikerin: „Wenige Monate vor den Olympischen Spielen muss der im Raum stehende Verdacht des Wegschauens oder gar Vertuschens schnellstens umfassend aufgeklärt werden. Wenn ein so schwerwiegender Doping-Verdacht besteht, dann muss dieser unabhängig durch die Wada geprüft werden.“In der Medizin wird das Mittel Trimetazidin für die Behandlung von Angina pectoris bei Erwachsenen verwendet.
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