Die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg hat Anklage gegen einen 66-jährigen Mann aus dem Kreis Segeberg erhoben. Er steht unter Verdacht, eine terroristische Vereinigung unterstützt zu haben, die den Umsturz plante.
) könnte sich demnächst vor dem Oberlandesgericht Hamburg verantworten müssen. Wie die Generalstaatsanwaltschaft am Montag mitteilte, erhob sie auch Anklage wegen des Verdachts auf Beihilfe zur Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens. Es soll sich bei dem Angeklagten um einen mutmaßlichen Reichsbürger handeln.
Die Gruppierung hatte laut Polizeiermittlungen unter anderem geplant, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu entführen. Außerdem soll sie geplant haben, Kontakt zu Russlands Präsident Wladimir Putin aufzunehmen, um sich dessen militärischer und politischer Unterstützung bei der Gründung eines neuen Staates zu versichern.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll die Gruppe zudem geplant haben, durch Sprengstoffanschläge einen wochenlangen Stromausfall herbeizuführen. Demnach sollte so die Berichterstattung von Rundfunk und Presse gestoppt werden und die Bevölkerung von der Informationsverbreitung abgeschnitten werden. Dies sollte auch die Reaktion von Behörden auf den möglichen Umsturzversuch erschweren. Ziel soll laut Bundesanwaltschaft ein bürgerkriegsartiges Chaos gewesen sein.
Reichsbürgerszene Terroristische Vereinigung Umsturzversuch Entführung Karl Lauterbach Waffenbesitz
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